Die Trends der FIBO 2016 - ein Überblick

Auch in diesem Jahr hat die FIBO mit insgesamt etwa 153.000 Besuchern wieder ihre internationale Ausnahmestellung unterstrichen. 
Eine Tatsache worüber sich natürlich insbesondere Händler und Dienstleister freuen, nicht zuletzt aber auch der Endverbraucher profitiert. Denn ein wachsender Markt bringt auch immer eine breitere Angebotsvielfalt mit sich.
Wirft man nun noch einen zweiten, etwas genaueren Blick auf diesen Gesundheits- und Fitnessboom, kommen jedoch auch einige problematisch anzusehende Entwicklungen ans Licht. 
Damit Sie sich selbst ein Bild von den aktuellen Entwicklungen machen können, folgen nachstehend die wichtigsten brandaktuellen Trends: 

• Austausch und Expertise: Nach wie vor einer der größten Vorteile der FIBO, denn hier versammelt sich alles was Rang und Namen hat. Nirgendwo sonst hat man die Chance so einfach und schnell Kontakte knüpfen zu können, bereits bestehende zu pflegen oder sich als Endverbraucher einfach von Profis der Branche inspirieren zu lassen.
• Vielfalt: Die Produkt- und Angebotspalette wächst von Jahr zu Jahr. Was eigentlich super klingt, birgt auch das Problem der schwierigen Differenzierung zwischen Anbietern die seriös vorgehen und denen, die durchweg unprofessionell agieren. Hier heißt es Augen offen halten und vergleichen.
• Innovationen: Besonders digitalisierte Angebote und personalisierte Trainingseinheiten liegen dieses Jahr wieder voll im Trend. Auch wenn es keine wirklich bahnbrechenden Neuerungen gegeben hat, sorgen kleine Produktanpassungen und Workshop-Verbesserungen dafür, dass bei der angesprochenen Angebotsvielfalt, bei vielen Anbietern auch die Qualität nicht auf der Strecke bleibt.
• Online-Blogger: Klar, Blogger erreichen viele Menschen und sind sicherlich mitverantwortlich für das wachsende Gesundheitsbewusstsein in der Gesellschaft. Aber auch hier mischt sich leider immer mehr semiprofessionelles Halbwissen unter. Wer sich also vor Überlastung und Überforderung schützen will, sollte nicht blind jeder Blogger Weisheit Glauben schenken. Streng nach dem Motto: Blogger sind gut, Kontrolle ist besser.
• Die Wahl „Bester Personal Trainer Deutschlands“: Diese Wahl ist schlicht und ergreifend mehr als fragwürdig. Denn es gibt keine Gütekriterien oder Messmethoden, um überhaupt einen besten oder eine beste Personal Trainer/in Deutschlands küren zu können. Diese Wahl ist unnötig, nicht transparent und sorgt nur für Verwirrung bei Trainern und Endverbrauchern.
• Körperkult: Man muss kein Fachmann sein um zu sehen, dass leider immer mehr (junge) Menschen zu Steroiden greifen, um ihrem Schönheitsideal zu entsprechen. Auch hier scheint der Markt stark zu wachsen und durch zwielichtige Onlineanbieter kommt heutzutage jedermann völlig problemlos an illegale Produkte. Hier herrscht dringender Aufklärungs- und Handlungsbedarf.
  
  

Unsere Empfehlung lautet deshalb: „back to the roots“. Versuchen Sie möglichst natürlich und einfach an ihr Ziel zu kommen und lassen Sie sich bei der heutigen Angebotsvielfalt und medialen Reizflut durch Blogger, Apps und Co. nicht die Sicht vernebeln. Ihr Körper wird es Ihnen danken!

Ihr FIT TEAM Bodensee