Sport für Hund und Halter: Gemeinsam fit durch den Alltag gehen

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In unserer Arbeit als Personal Trainer geht es oft darum, die sportlichen Aktivitäten unserer Klienten sinnvoll und effizient in den Alltag zu integrieren.

Bei Hundebesitzern erleben wir häufig, dass es ihnen schwerfällt, die Bedürfnisse ihres Hundes nach geistiger und körperlicher Auslastung mit den eigenen Sporteinheiten in Einklang zu bringen. Schließlich hat auch ihr Tag nur 24 Stunden. Nach einer ausgiebigen Hunderunde oder dem Hundetreff in der Nachbarschaft hält sich die Motivation zur zusätzlichen eigenen Bewegung meist in Grenzen. Warum also nicht beides miteinander verbinden? Denn Sport mit Hund ist eine großartige Möglichkeit, die Bindung zwischen Mensch und Tier zu stärken, den Hund körperlich und geistig auszulasten und dabei selbst fit zu bleiben. Um ein paar Ideen zu geben, wie man dies umsetzen kann, haben wir mit Personal Trainerin Antje vom FIT TEAM Bodensee gesprochen. Sie ist selbst langjährige Hundebesitzerin und liebt es, mit ihrer Hündin Seraphine gemeinsam aktiv zu sein.

Welche Sportart ist für mich und meinen Hund die richtige?

Je nach Rasse, Größe und Fitnesszustand des Hundes gibt es verschiedene Sportarten, die man gemeinsam ausüben kann. Schwimmen, Joggen, Scootern, Fahrradfahren, Mantrailing, Frisbee oder Canicross sind nur einige Beispiele einer langen Liste, die sich beliebig fortführen lässt. Letzteres betreibt auch Antje mit ihrer Hündin, einer Brandlbracke, die als Jagdhund gut laufen und klettern kann, aber auch einen ausgeprägten Orientierungs-, Geruchs- und Spürsinn hat. Beim Geländelauf (Canicross) bilden Mensch und Hund ein Team, und genau das macht den Reiz dieses Sports für Antje aus. „Wichtig ist es, etwas zu finden, das beiden Spaß macht, um ein gemeinsames Erlebnis zu schaffen“, so ihre Einschätzung. Dabei sollte man sowohl bei Mensch als auch Hund auf eine gute Ausrüstung achten. Gute Laufschuhe für den Zweibeiner sind genauso wichtig wie ein vernünftiges Zuggeschirr für den Vierbeiner. Antje hat noch einen weiteren wichtigen Tipp: „Egal, welchen Sport man mit dem Hund betreibt, man sollte Geduld mitbringen und langsam anfangen. Der Hund braucht Zeit, alles zu erschnüffeln, sein Geschäft zu verrichten und sich an die Bewegungsabläufe zu gewöhnen.“ So hat auch der Mensch die Möglichkeit, sich in Ruhe zu erwärmen und auf eine schöne, gemeinsame Sporteinheit vorzubereiten.

Geht das auch langsam und bei schlechtem Wetter?

Auch wenn man es nicht ganz so schnell wie Antje und Seraphine mag, gibt es viele Ansätze für gemeinsame, aktive Erlebnisse. Walken und Spazierengehen, kombiniert mit kleinen Workouts und Tricks, können Hund-Mensch-Teams ebenfalls zu mehr Bewegung im Alltag verhelfen. So kann man dem Hund beispielsweise beibringen, im „Platz“ zu bleiben, während der Mensch Liegestütze oder eine andere Übung macht. Das funktioniert wunderbar draußen an der frischen Luft, aber bei schlechtem Wetter auch drinnen. Weitere Aktivitäten, die man auch indoor gut ausführen kann, sind Sit-ups und „Pfötchen geben“ oder Kniebeugen und „Männchen machen“. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist, dass beide Spaß daran haben, denn nur so profitieren sie gesundheitlich und verbringen gemeinsam wertvolle Zeit. Auf diese Weise hat Antje im Personal Training schon so manchem Hund-Mensch-Team zu mehr Bewegung im Alltag verholfen.

Du möchtest weitere Tipps und Anregungen, wie du sportliche Aktivitäten mit deinem Hund effektiv in deinen Alltag integrieren kannst? Dann stehen wir dir mit Rat und Tat zur Seite – und helfen dir gerne dabei, individuell passende Lösungen für dich und deinen Vierbeiner zu finden.